Praxis für Ergotherapie

Ergotherapie ist ein ärztlich verordnetes Heilmittel zur Verbesserung der Handlungs- und Wahrnehmungsfähigkeit bzw. der altersentsprechenden selbstständigen Versorgung im Alltag und beruht auf medizinischen und sozialwissenschaftlichen Grundlagen (Quelle Heilmittelkatalog) Ergotherapie erfolgt stets auf ärztliche Verordnung.

Unsere Praxis wurde 2001 gegründet. Sie befindet sich im Zentrum von Seesen. In unmittelbarer Nähe befinden sich ausreichend Parkmöglichkeiten sowie ein Behindertenparkplatz.

Die Praxis ist barrierefrei zugänglich. Hier finden Sie unseren Flyer.

Unser Team besteht zurzeit aus 5 Therapeutinnen. Mit der regelmäßigen Teilnahme an fachspezifischen Fort- und Weiterbildungen können wir Ihnen Qualität und eine Behandlung nach aktuellem, modernen Standard bieten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Maria Fricke, Kristina Paschold, Anita Djuheric

Nadine Klose, Sophie van der Mercken 

Montag bis  Donnerstag  8.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Freitag 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Behandlung in  Einzel- & Gruppentherapie          

Hausbesuche nach ärztlicher Verordnung möglich

Termine nach Absprache               

Ergotherapie kommt bei Kindern und Jugendlichen angefangen vom Säuglingsalter zum Einsatz, wenn sie in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind und damit eine Beeinträchtigung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben des Kindes und seiner Familie droht oder bereits besteht.

Da die Ergotherapie grundsätzlich klientenzentriert ausgerichtet ist, sind die folgenden Erläuterungen immer nur Beispiele. Für jeden einzelnen der jungen Patienten werden anhand der ärztlichen Diagnose und der ergotherapeutischen Anamnese (Befunderhebung) Wege der Intervention (Behandlung und Beratung, auch zur Prävention) verfolgt. Im Bereich der Pädiatrie ist der Einbezug der Angehörigen und Bezugspersonen in allen Fragen der Behandlung von höchster Bedeutung. Ziel ist immer die größtmögliche Förderung des Kindes, seiner altersgemäßen Entwicklung von Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit.

Krankheitsbilder / Diagnosen:

  • Störung der grob- und feinmotorischen Koordination
  • Lern- und Leistungsschwierigkeiten im Sinne von Teilleistungsstörungen
  • Drohender oder bestehende Behinderung im körperlichen, geistigen oder seelischen Bereich
  • Entwicklungsstörungen
  • Erkrankungen des autistischen Formenkreises
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen (ADS/ ADHS)
  • Angeborene oder erworbene Hirnschädigungen
  • Angeborene oder erworbene Schädigungen des Bewegungsapparates
  • Störungen der Wahrnehmung, Verarbeitung und Integration von Sinnesreizen (sensorische Integration)
  • Auditive und visuelle Wahrnehmungsstörungen
  • Störungen im sozial-emotionalen Bereich, Verhaltensauffälligkeiten

Die Neurologie ist einer der größten medizinisch-therapeutischen Fachbereiche. Sie befasst sich mit Erkrankungen des Zentralnervensystems, also des Gehirns und des Rückenmarks, und mit Verletzungen des peripheren Nervensystems. Patienten mit neurologischen Beeinträchtigungen erfahren vielfältige Einschränkungen ihrer Handlungsfähigkeit in allen Lebensbereichen. Um die Betroffenen zu größtmöglicher Selbstständigkeit und gesellschaftlicher Teilhabe zu befähigen, bedient sich die Ergotherapie aktueller Erkenntnisse der Neurowissenschaften und anderer Bezugsdisziplinen zur Entwicklung differenzierter Testverfahren und effektiver Behandlungsmethoden.

Krankheitsbilder / Diagnosen:

  • Schlaganfall (Apoplex)
  • Schädel-Hirn-Trauma
  • Cerebralparese
  • Multiple Sklerose
  • Morbus Parkinson
  • Demenzielle Erkrankungen

Im Mittelpunkt der Ergotherapie in der Orthopädie stehen Klienten jeder Altersgruppe, die aufgrund von angeborenen, durch Unfälle verursachten oder durch chronische Erkrankungen hervorgerufenen Funktionsstörungen im Stütz- und Bewegungsapparat in ihrer Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit beeinträchtigt sind. Bei ergotherapeutischen Behandlungen in der Kinderorthopädie z.B. geht es auch um die Prävention (Vorbeugung) von Spätfolgen. Bei Erwachsenen besteht oft das Ziel darin, die Wiederaufnahme einer beruflichen Tätigkeit zu ermöglichen, z.B. im Bereich der Handrehabilitation.

Da die Ergotherapie grundsätzlich klientenzentriert ausgerichtet ist (hier z.B. Erhebung der beruflichen Vorgeschichte), sind die folgenden Erläuterungen immer nur Beispiele. Für jeden einzelnen Patienten werden anhand der ärztlichen Diagnose und der ergotherapeutischen Anamnese (Befunderhebung) Wege der Intervention (Behandlung und Beratung, auch zur Prävention) verfolgt – immer mit dem Ziel größtmöglicher Selbstständigkeit und Lebensqualität.

In jedem Fall sind die individuellen Maßnahmen darauf ausgerichtet, die Handlungsfähigkeit zu fördern und eventuell notwendige Hilfsmittel anzubieten, einzusetzen und Kompensationsstrategien zu erlernen. Dem großen Spektrum der Funktionsstörungen stehen viele und vielseitige Behandlungsmöglichkeiten gegenüber.

Krankheitsbilder / Diagnosen:

  • Schmerzsyndrome, Erkrankungen oder Verletzungen im Schulter-, Arm- und Handbereich
  • Erkrankungen des Skelett- und Muskelsystems
  • Amputationen

Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis

Die Psychiatrie und Psychosomatik ist heute – zusammen mit der Neurologie – einer der größten medizinisch-therapeutischen Fachbereiche, in dem die Ergotherapie sehr wirksam ihre speziellen Kompetenzen und Verfahren einbringen kann. Sie befasst sich hier mit Patienten aller Altersstufen und mit vielerlei psychiatrischen und psychosozialen Störungen, Beeinträchtigungen und zeitweiligen oder auch chronischen Erkrankungen.

Da die moderne psychiatrische Ergotherapie klientenzentriert ausgerichtet ist, sind die folgenden Erläuterungen stets beispielhaft und als Möglichkeit zu verstehen. Mit jedem einzelnen Patienten werden anhand der ärztlichen Diagnose und der ergotherapeutischen Befunderhebung Wege der Interventionen, d.h. Behandlung und Beratung sowie auch zur Prävention, vereinbart und verfolgt – immer mit dem Ziel größtmöglicher Selbstständigkeit, Teilhabe und Lebensqualität.

Krankheitsbilder /Diagnosen:

  • Angst- und Zwangsstörungen
  • Belastungs- und Anpassungsstörungen
  • Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
  • affektiven Störungen wie Depressionen und Manien
  • Entwicklungs- und Verhaltensstörungen
  • demenzielle Syndrome

Im Mittelpunkt der Geriatrie (Altersheilkunde) steht der alternde Mensch. Patienten dieser Altersgruppe leiden häufig unter komplexen Beeinträchtigungen ihrer Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit durch Mehrfacherkrankungen (Multimorbidität).

Daher bestimmen ihre akuten oder chronischen Krankheitsbilder beziehungsweise die Krankheitsfolgen die ergotherapeutischen Maßnahmen. Diese werden auch durch Veränderungen im sozialen Umfeld (z.B. Verlust des Lebenspartners) und der Wohnsituation (z.B. Umzug in ein neues Wohn- und Lebensumfeld) beeinflusst. Altersbedingte physiologische Funktionseinschränkungen stören das gesundheitliche Gleichgewicht, jede zusätzliche Störung oder Erkrankung ist somit eine erhebliche physische, psychische und soziale Belastung. Die Ergotherapie in der Geriatrie stellt sich diesen Besonderheiten. Hierbei werden meistens auch (pflegende) Angehörige einbezogen, beraten und angeleitet.

Die Ergotherapie ist grundsätzlich klientenzentriert ausgerichtet. Für jeden einzelnen Patienten werden anhand der ärztlichen Diagnose und der ergotherapeutischen Befunderhebung (Anamnese) Wege der Behandlung und Beratung, auch zur Prävention (Intervention) verfolgt – immer mit dem Ziel größtmöglicher Selbstständigkeit und Lebensqualität.

  • In Anlehnung an die Sensorische Integrationstherapie nach J. Ayres
  • Bobath – Therapie für Babys, Kinder, Jugendliche und Erwachsene
  • Manuelle Therapie in der Ergotherapie
  • Grafomotorik Training
  • Elternberatung
  • Konzentrations- und Aufmerksamkeitstraining nach dem Attentioner und Wunstorfer Konzept – in Einzel- und Gruppentherapie
  • Sozialkompetenztraining – Gruppentherapie
  • Behandlung in Anlehnung an PNF
  • Funktionelles Alltagstraining
  • Handtherapie
  • Arbeitstherapie, Arbeitsplatzberatung, Sensibilitätstraining
  • Hilfsmittelberatung/ -versorgung
  • Triggerpunktbehandlung
  • Kinesio-Tape Behandlung
  • Hirnleistungstraining, auch computerbasiert, z.B. Head-App, Freshminder